Sonntag, 23. Februar 2014

Ausstellungseröffnung oder wie wir das Rathaus zum Platzen brachten ;-)

Eigentlich sollte dieser Post schon vor über 2 Wochen geschrieben worden sein, ABER ziemlich fiese Viren haben mich fast 3 Wochen ausser Gefecht gesetzt und deshalb nun ENDLICH ein paar Worte zur Ausstellungseröffnung von der Wanderausstellung bei uns im Rathaus.

Am Morgen erschien der Zeitungsbericht über uns in den Schorndorfer Nachrichten.

Hier könnt ihr ihn lesen..(ich musste ein bisschen tricksen da ich auf dem Blog keine pdfs hochladen kann..) Wir waren sehr positiv überrascht wie toll er geschrieben ist und wieviele Infos aufgenommen wurden. Beim Spaziergang durch unser kleines Örtchen wurden wir dann auch oft angesprochen. Ok, eigentlich Agnes, aber ich war ja auch dabei...

Nachmittag haben wir dann alles vorbereitet, Herr Pumpel hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, was Warmes zu kochen, es gab schwäbische Filetspitzen mit Spätzle, seine Patentante hat 80!!! Blätterteigschnecken und Apfelkrapfen gebacken (VIELEN herzlichen Dank liebe Geli!!) und was Süßes gab es auch. Wir hatten soviele fleißge Helfer, rießiges Dankeschön an  Rainer fürs "mitaufhängen", ohne Opa Wolfgang, der lieben Steffi und Claudi hätten wir ganz schön zu Kämpfen gehabt, nicht zu vergessen Frau Schabel die die Ausstellung mit uns organistert hat.

Und dann ging die Tür auf und nicht mehr zu, seht selbst:










 Nachdem der Bürgermeister Herr Schaffer die Begrüßungsworte gesprochen hatte, waren wir an der Reihe. Wir haben lange überlegt, was für uns wirklich wichtig ist, was UNBEDINGT gesagt werden muss und was nicht ;-) Wir möchten einfach zeigen, dass man keine Berührungsängste mit Behinderungen haben muss, wie fröhlich und bunt unser Leben ist und was wir erleben dürfen, was wir ohne Agnes vielleicht nicht erlebt hätten. Soviele liebe Menschen begleiten uns von Anfang an, es kommen immer mehr hinzu und das ist eine absolute Bereicherung für uns.

Während wir versucht haben, uns zu konzentrieren, tat Agnes das, was sie am Besten kann..auf Menschen zuzugehen und Kontakt aufnehmen:








Am Ende gab es noch eine Überraschung für mich..(mir fiel ein Stein vom Herzen als unsere "Ansprache" vorbei war, da ich manchmal einen Kloß im Hals habe wenn ich von uns erzähle, manches geht mir immer noch ziemlich nah und die Tränchen schießen in die Augen),..und ich wollte mich wieder in die Menge stürzen, als Herr Pumpel eine Rose hervorzauberte....dann wurde es doch noch sehr emotional. Aber diese Worte kann ich hier nicht nochmal wiedergeben ;-)

Wir haben sehr viele Gespräche geführt, es war so ein Gewimmel aber wir sind so glücklich dass so viele Menschen Interesse zeigen, uns das Gefühl geben, dass Agnes genauso dazu gehört.Tja, und jetzt hängen die Bilder noch eine Woche und dann ist es schon wieder vorbei..ABER..uns fällt bestimmt noch mehr ein, am 21.März ist ja Welt-Down-Syndrom Tag und mal sehen, welche Aktionen da so statt finden ..

Habt einen guten Start in die Woche,

liebe Grüße, Eure Frau Rumpel